Rückblick und Reflexion – ein ganz wichtiger Teil des Lebens – generell und zum Jahresende im Speziellen. Doch was hat dies mit Wertschätzung zu tun? Meiner eigenen Wertschätzung für mein Leben und mein Handeln im vergangenen Jahr? Und was hat dies mit meiner Zielsetzung zu tun für das neue Jahr? Wie kann hier das Life & Work-Book „Mein bestes Jahr 2017“ unterstützen und wohltun?
Mein heutiger Blogbeitrag ist ein recht persönlicher Beitrag. Durch die Möglichkeit das Life & Work-Book „Mein bestes Jahr 2017“ zu testen und einige der Übungen für meine Klienten und Sie als meine Leser nutzen zu können, habe ich es zunächst für meinen eigenen Rückblick und Reflexion auf das vergangene Jahr sowie das Träumen und Gestalten für das neue Jahr 2017 genutzt.
An meinem eigenen Prozess möchte ich Ihnen zeigen, wie wichtig gerade Rückblick und Reflexion sind. Und ich möchte Sie einladen, die Übungen für sich selbst zu nutzen, um Ihr Jahr 2016 zu reflektieren und wertzuschätzen sowie sich neue Ziele für das neue Jahr 2017 zu setzen.
Im Life & Work-Book schreiben Nicole Frenken und Susanne Pillokat:
„Im Aufschreiben von Träumen, Hoffnungen und Wünschen liegt eine große magische Macht!“
Diese magische Macht können wir nutzen, um das, was in uns liegt und gelebt werden möchte, sichtbar zu machen und eine Vision für die Zukunft und Ziele für die Umsetzung zu entwickeln. Und unsere Ressourcen hierfür zu nutzen, um erfüllt und erfolgreich leben zu können.
Rückblick und Reflexion am Jahresende
Das Jahr 2016 neigt sich so langsam seinem Ende zu. Das ist für viele Menschen eine Zeit, in der sie einmal Revue passieren lassen, was alles im vergangenen Jahr passiert ist. Und sich neu ausrichten für das neue Jahr und nötige oder für sie wichtige Anpassungen vornehmen für das neue Jahr.
Für mich persönlich ist dies in diesem Jahr insofern etwas besonderes, da ich vor einem Jahr meinen Existenzgründungsantrag abgegeben habe und ab dem 01. Januar 2016 den Schritt in die „volle“ Selbständigkeit als Diplom-Psychologin in den Rollen Beraterin, Coach und Trainerin gewagt habe. Und das mit einem kleinen Kind, also als berufstätige Mutter. Für mich persönlich war dies ein großer und sehr wertvoller Schritt.
Auch wenn ich zuvor schon viele Jahre als freiberufliche Trainerin und Beraterin gearbeitet habe, ist dies seit Januar eine ganz andere Situation. Nun habe ich bedeutend mehr Freiräume und Gestaltungsspielraum, aber auch ganz andere Verpflichtungen. So ist für mich das Bilanz ziehen hinsichtlich beruflicher, aber auch privater Themen ein spannender und ganz wichtiger Aspekt für diesen Dezember. Aber natürlich auch für einige meiner Klienten ist dies ein wichtiger Aspekt unserer Coachings jetzt im Dezember.
Gerade deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, das wunderbare Life & Work–Book „Mein bestes Jahr 2017“ von Nicole Frenken und Susanne Pillokat-Tangen zu testen und hier darüber zu schreiben.
Rückblick auf das vergangene Jahr werfen
Auch wenn das ganze Life & Work-Book tolle Inspirationen in Form von Beiträgen und Übungen bereit hält, habe ich für den heutigen Beitrag die Übungen Rückblick 2016 herausgenommen (unten zum Downloaden für Sie!). Es hat mir große Freude bereitet, diese Übungen und Reflexionsfragen für mich ganz in Ruhe zu beantworten und zu beobachten, was diese in mir auslösen und was mir sonst noch so alles dabei einfällt.
Meine Sternstunden 2016
Ich wurde hier eingeladen, über meine Sternstunden 2016 nachzudenken. Dies ist alleine schon ein schöner Ausdruck für diese Reflexion. Und es war sehr aufschlussreich für mich, denn dabei ging es um die eigenen Lernerfahrungen und Situationen, in denen ich mich richtig lebendig gefühlt habe. Es ging auch um meine Stärken und Talente, die tatsächlich zum Einsatz kamen sowie Tätigkeiten und Themen, in denen ich die Zeit so richtig vergessen konnte. Meine beruflichen Erfolge durfte ich betrachten und meine Träume, die ich mir 2016 erfüllt habe. Aber es wurde auch aufgegriffen, was ich noch gerne hätte erreichen wollen. Zuletzt ging es darum, mit welchen Themen ich immer wieder in Berührung gekommen bin.
Meine Erkenntnisse aus dem Rückblick
Natürlich hat die Reflexion einiges gebracht, was ich schon vermutet hätte. Es hat gut getan, dies einmal schwarz auf weiß für mich festzuhalten. Doch es war in mancherlei Hinsicht auch spannend, zu erkennen, wie bei den unterschiedlichen Fragen das Verhältnis von privaten und beruflichen Themen war, was viel Raum im letzten Jahr hatte und was dadurch vielleicht auch in anderen Bereichen zu kurz kam.
Rückblick und Reflexion: Was hat das mit Wertschätzung zu tun?
Sehr schön fand ich es, zu erkennen, dass ich für mich auf dem richtigen Weg beruflich bin und wie dieses Jahr diesbezüglich gelaufen ist und vor allem wie viel Freude mir diese neue Rolle der „vollen Selbständigkeit“ macht und welche tollen Kontakte mit Kooperationspartnern, wie auch sehr wertvolle Coaching- und Trainingsprozesse mit Klienten ich dieses Jahr erleben durfte.
Gerade der große Aspekt der Selbstbestimmtheit hinsichtlich Arbeitssetting und Schwerpunktthemen sowie Freiräume für das Leben meiner Werte bei meiner Arbeit ist für mich eine große Bereicherung. Dazu zählen Freiräume bezogen auf die Arbeit mit meinen Klienten, aber auch Freiräume, die ich als berufstätige Mutter so bedeutend mehr habe und nutzen kann.
Dies für mich zu reflektieren und aufzuschreiben sowie die Dinge zusammenzutragen, die ich persönlich als Erfolge betrachte, sind meines Erachtens ganz wichtige Schritte, um mir selbst Wertschätzung zu zeigen. Oftmals erhoffen wir uns Wertschätzung von anderen – Chefs, Kollegen, Kunden/Klienten. Doch wie sieht es mit meiner eigenen Wertschätzung für mich aus? So waren viele der Fragen und meiner Antworten hierzu Balsam für meine Seele.
Wertschätzung zu zeigen für all das, was in diesem Jahr gut gelaufen ist, was geklappt hat, was neues hinzukam, wo ich meine Stärken habe einbringen können, wo ich ICH sein konnte bei meiner Arbeit und in meinem Privatleben. All dies zu betrachten und mich darüber zu freuen, war und ist unendlich bereichernd.
Rückblick und Reflexion: Was hat das mit Zielsetzung zu tun?
Neben den Dingen, die ich als Erkenntnisse der Reflexion schon erwartet hätte, gab es aber auch ein paar Überraschungen sowie offensichtlichere Punkte als zuvor gedacht. Die unterschiedlichen Fragen haben es für mich klarer gemacht, was zu wenig Raum in diesem Jahr hatte und manch anderes unterstrichen. Sehr erkenntnisreich fand ich die Fragen nach den Themen, mit denen ich immer wieder in Berührung kam. Durch das Nachdenken und Aufschreiben wurde mich doch manches klarer als zuvor.
So habe ich für mich erneut erkannt, dass ich aktuell zu viele Bälle in der Luft halte und damit zu viele Themen und Projekte am Laufen halten muss. Dies kostet natürlich viel Zeit und Energie. So ist mir bewusst geworden, wie wichtig das Loslassen und Priorisieren gerade im Prozess des Aufbaus einer Selbständigkeit für mich persönlich sein wird und auch in der Rolle als berufstätige Mutter eines kleinen Kindes. Um erfüllt und erfolgreich leben zu können in allen Lebensbereichen, wird es für mich in 2017 ein ganz wichtiger Schritt sein, mich mehr zu fokussieren und dafür manches loszulassen.
Dies ist keine wirklich neue Erkenntnis. Der Aspekt des Loslassens ist etwas, das ich regelmäßig mit meinen Klienten erarbeite. Wie beispielsweise auch hier im Blogbeitrag dargelegt: 6 Gründe, warum das Loslassen so wichtig ist für ein gesundes Wohlbefinden.
Doch gerade dann, wenn einen so vieles interessiert und so vieles zu lernen ist, kostet es große Disziplin, innezuhalten und einen Schritt nach dem anderen zu machen statt alle Schritte auf einmal.
Bezogen auf meine Selbständigkeit habe ich festgestellt, dass ich aktuell viel mit der ganzen Organisation dahinter (Buchhaltung, Marketing, Kurserstellung, Netzwerkaufbau, Supervision und Weiterbildung) beschäftigt bin. Dies gehört natürlich auch dazu und kann nicht gestrichen werden. Doch werden es die inhaltlichen Themen und die Zielgruppen sein, die bei mir im neuen Jahr mehr Fokussierung benötigen.
So war es jetzt im Moment für mich erleichternd, Dinge beim Namen zu nennen und festzuhalten. Nun freue ich mich, auf die Erkenntnisse und die Visions- und Zielentwicklung (beruflich wie privat) mit Hilfe der nächsten Übungen in diesem tollen Life & Work-Book.
Aus Rückblick und Reflexion die eigene Vision weiter entwickeln und Ziele ableiten
Was sich bei mir in beruflicher Hinsicht gezeigt hat: Es ist sehr wichtig für mich, dass ich meine Vision für mich und meine Rollen als Beraterin, Coach und Trainerin in diverser Hinsicht klarer entwickle und auch noch um einiges verändere. Dies ist ein Prozess und mit meinem Start Anfang 2016 in voller Selbständigkeit – zuvor war ich jahrelang freiberuflich in diesen Rollen tätig – hat der Prozess erst begonnen. Es wird noch viele spannende Momente geben, die diesen Prozess beeinflussen und dies möchte ich selbstbestimmt gestalten.
Und auch in privater Hinsicht möchte ich meine Vision weiter entwickeln und durch kleine Ziele Schritt für Schritt erreichen. Ausreichend Zeit für die Familie und meine Tochter zu haben, um gemeinsam schöne Erlebnisse zu genießen, aber auch genügend Spielraum für „normale“ und „plötzliche“ Ereignisse des Lebens zu haben, wie ein krankes Kind zuhause oder andere plötzliche Verpflichtungen. Und die Zeit für mich selbst ist mir sehr wichtig. Das kam – wenn man die Zeit für berufliche Aspekte abzieht – in diesem Jahr eher zu kurz. Auch das möchte ich im neuen Jahr verändern, um meine eigenen Ressourcen und meinen eigenen Akku genügend aufzuladen.
So freue ich mich auf „Mein bestes Jahr 2017“ mit all seinen tollen Erlebnissen und neuen Erfolgen und neuen Erkenntnissen!
Zeit für Ihre eigene Reflexion und Ihren Rückblick
Wie geht es Ihnen? Haben Sie schon mit Ihrer Reflexion und Ihrem Rückblick begonnen?
Möchten Sie anhand dieser tollen Übungen Ihr Jahr 2016 Revue passieren lassen? Und sich für das neue Jahr 2017 so vorbereiten, dass es Ihr bestes Jahr 2017 wird?
Wie wäre es für Sie, diese tollen Übungen zu nutzen? Oder das ganze Life&Work-Book?
Um selbst diese Übungen Rückblick 2016 nutzen können, die ich hier vorgestellt habe, können Sie hier diese direkt downloaden:
Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Rückblick 2016 und gerne auch für all die anderen tollen Übungen in diesem Life&Work-Book sowie die inspirierenden Berichte der tollen Frauen in diesem Buch!
Mehr Informationen über das gesamte Life & Work-Book erhalten Sie hier:
Nun wünsche ich Ihnen mit diesem heutigen sehr persönlichen Beitrag eine gute Inspiration und Einladung für die eigene Reflexion und Rückblick!
So schließe ich mich den Wünschen von Nicole Frenken und Susanne Pillokat an:
„Tue das, was Du liebst, und traue Dich, in großen Bildern zu träumen.“
„„Gute Reise“ auf Deinem Weg zu Dir, zu Deinen Lebensträumen und Herzenszielen.“
Herzlichst
Ihre Sabine Machowski
P.S.: Dieser Blogbeitrag ist Teil der Blogparade „Mein bestes Jahr 2017“! Vielen Dank für die Möglichkeit!
P.P.S.: Weitere Beiträge zu „Mein bestes Jahr 2017“ werden heute veröffentlicht von:
P.P.S.: Und hier geht es zu meinem Blogbeitrag bei “Mein bestes Jahr 2018”: Beruflich als Mama neu orientiert – Mein bestes Jahr 2017 und 2018
Klasse Beitrag. Besonders gefällt mir der Teil zu Reflexion und Vision. Inspirierend.
Vielen Dank! Das freut mich, dass ich damit inspirieren konnte! Gute Reflexion und Visionsentwicklung!