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Gastbeitrag von Melanie Adolph

Der Rückenschmerz kann zu einem Hamsterrad werden, aus dem man irgendwann nicht mehr so einfach aussteigen kann. Meistens beginnt es mit einer Verspannung, dann folgt der Schmerz, daraus entsteht eine Schonhaltung und diese führt über einen längeren Zeitraum zu anderen Beschwerden und so weiter und so weiter. Das Hamsterrad Rückenschmerz ist da!!!

Zuerst möchte ich mich aber bei Ihnen vorstellen. Ich heiße Melanie Adolph, habe ein Pilates Studio in Hannover und unterstütze zusätzlich über das Internet Menschen dabei in Bewegung zu kommen und schmerzfrei zu sein. Mit Tipps, einfachen Übungsvideos und Motivationen helfe ich Ihnen aus dem Hamsterrad Rückenschmerz wieder heraus zu kommen.

Nun möchte ich Ihnen gerne erzählen, was Sie tun können, um schnell und mit einfachen Mitteln aus dem eben erwähnten Hamsterrad Rückenschmerz raus zu kommen.

 

Raus aus dem Hamsterrad Rückenschmerz, aber wie? 

So schwer ist es gar nicht, man muss nur wissen, warum die Verspannung da ist, der Schmerz da ist und was man wie konkret dagegen tun kann.

Klären wir zu allererst Ihr WARUM! Natürlich gibt es Krankheiten und Diagnosen, bei denen man ärztliche Betreuung und Therapien benötigt. Aber auch dann sind die folgenden Tipps und Überlegungen für eine Therapie sehr unterstützend und hilfreich. Gehen wir aber von den alltäglichen Verspannungen und Schmerzen aus, entstehen diese oft in unserem Alltag.

Schauen wir daher zuerst auf Ihren Alltag. Wie sage ich immer so schön „Der Alltag ist das tägliche Training“. Dies kann ich gar nicht oft genug sagen, denn es ist so wichtig für einen gesunden Körper und eine schmerzfreie Bewegung.

Zuerst sollte Ihnen bewusst werden, dass Ihr Alltag eine große Rolle auf Ihr persönliches Wohlbefinden hat. Wenn Sie zum Beispiel den ganzen Tag in einer schlechten Haltung am Computer sitzen, dann trainieren Sie auch den ganzen Tag diese schlechte Haltung. So entstehen die sogenannten schlechten Bewegungsmuster. Nach einer ganzen Weile entsteht aus dieser schlechten Haltung und diesem schlechten Bewegungsmuster eine Verspannung und daraus entwickelt sich dann letztendlich der Schmerz.

Eine Verkäuferin als weiteres Beispiel, die im Laden viel stehen muss, verlagert zur Entlastung ihr Gewicht ständig auf ein Bein. Dadurch belastet sie es jedoch einseitig, was auf Dauer einen Schiefstand im Becken hervorrufen kann, der sich wiederum negativ auf den Rücken auswirkt und von dort hoch bis in den Schulter-Nacken-Bereich ziehen kann.

Ein Bäcker steht in seiner Backstube oft stundenlang am Arbeitstisch – seinen Oberkörper nach vorne geneigt, um Teige zu kneten und zu formen. Die Aufzählungen könnte ich noch weiter fortführen, doch ich denke, Sie wissen was ich meine.

Diese einseitigen Haltungen und Bewegungsmuster nehmen Sie, solange Sie sich dessen nicht bewusst sind, täglich meist über mehrere Stunden ein. Vielleicht gehen Sie bestenfalls ein- bis zweimal die Woche zum Sport. Aber was überwiegt hier zeitlich? Die gute Bewegung beim Sport oder das viele Sitzen im Büro? Die Antwort ist klar: Das Sitzen im Büro – leider! Natürlich ist es super, wenn Sie ein- bis zweimal die Woche Sport machen und sich bewegen – verstehen Sie mich hier bitte nicht falsch. Doch das alleine reicht nicht aus, um die Ursache zu bekämpfen. Wenn es Ihrem Rücken richtig gut gehen soll und das auch langfristig, müssen Sie auf Ihren Alltag schauen.

Das Wichtigste, um Rückenbeschwerden vorzubeugen, sie zu lindern oder die Regenerierung zu unterstützen, ist es, falsche, einseitige Bewegungsmuster zu erkennen und zu verändern.

 

Ihr WARUM zusammen gefasst

Schauen Sie auf Ihren Alltag und verbessern Sie Ihre Bewegung. Was machen Sie am meisten und längsten den ganzen Tag? Wie ist Ihre Haltung? Haben Sie viel Bewegung im Alltag oder eher wenig? Sitzen Sie viel oder stehen Sie viel? Wie oft  gehen Sie in der Woche körperlich gesunder Bewegung nach. Zum Beispiel Joggen, Fitnessstudio, Fahrradfahren, Schwimmen, Yoga, Pilates oder sonstiges? Haben Sie überhaupt einen solchen Ausgleich?

Hier möchte ich nur kurz anmerken, dass, wenn Sie 5 Tage in der Woche 8 Stunden am Computer eine schlechte Haltung einnehmen, dann kompensiert einmal die Woche ein Studiobesuch nicht das tägliche Training am Computer. Einmal die Woche ist natürlich super und besser als gar nichts – aber es reicht nicht aus, um aus dem Hamsterrad Rückenschmerz heraus zu kommen.

 

WAS können Sie nun genau tun, um aus dem Hamsterrad Rückenschmerz raus zu kommen

Sie wissen nun, dass Sie in Ihrem Alltag mehr Acht auf gute Bewegung geben sollten. Jetzt möchte ich Ihnen noch ein paar Tipps geben was genau Sie machen und ganz leicht umsetzen können:

  1. Nehmen Sie die Treppe anstatt den Fahrstuhl
  2. Stehen Sie alle 1,5 bis 2 Stunden auf und holen Sie sich ein großes Glas Wasser zu trinken. Viel trinken ist auch für die Körperzellen wichtig
  3. Stehen Sie öfter mal auf und erledigen Sie etwas – vielleicht müssen ein paar Blätter kopiert werden
  4. Denken Sie immer wieder an eine aufrechte Körperhaltung
  5. Entspannen Sie zwischendurch immer mal Ihre Schultern – alleine wenn Sie schon bewusst dahin denken los zu lassen, passiert schon ganz viel in der Tiefe
  6. Schütteln Sie zwischendurch Ihre Arme und Schultern aus
  7. Gehen Sie in Ihrer Mittagspause an die frische Luft – ein paar Schritte laufen und Sie fühlen sich gleich viel besser
  8. Essen Sie mittags nur leichte Kost, damit Sie auch am Nachmittag noch leistungsfähig sind
  9. Gehen Sie ein- bis zweimal die Woche zum Sport oder machen Sie lange Spaziergänge, schauen Sie sich ein kleines Trainingsvideo für zuhause an

 

KOMMEN SIE IN GUTE BEWEGUNG IM ALLTAG

DENKEN SIE IM ALLTAG AN GUTE BEWEGUNG

VERÄNDERN SIE ALTE GEWOHNHEITEN UND BEWEGUNGSMUSTER

 

Mehr Tipps und Übungen für den Alltag finden Sie in meinem E-Book der kleine Helfer bei Rückenbeschwerden.

 

 

Ich wünsche Ihnen viel Freude und einen schmerzfreien Alltag mit diesen Tipps.

 

Melanie Adolph

www.melanieadolph-bewegt.de

 

 

 

 

P.S.: Ich hoffe, Ihnen hat der Gastbeitrag von Melanie Adolph gefallen!

Speziell für die Abonnenten meines Newsletters habe ich das WARUM sowie die Tipps für gute Bewegung im Alltag als Checkliste im Download-Bereich zusammengestellt.

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Herzlichst Ihre Sabine Machowski

 

P.P.S.: Was meinen Sie hierzu? Kennen Sie diese einseitigen Haltungen und Bewegungsmuster? Bewegen Sie sich schon genügend im Alltag? Ich freue mich über Ihre Antworten und Erfahrungen sowie Ihre Fragen rund um das Thema Schmerzbewältigung und Wohlbefindenssteigerung – gerne hier als Kommentar unter dem Beitrag oder in einer E-Mail an info@ressourcenfokus.de.

 

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